Mach mit und bau ein Haus aus Sand

Die meisten heimischen Wildbienenarten brüten im Boden. Mit einem selbst gebauten Sandarium schaffst du wertvolle Nistplätze für sie. Los geht’s!

Du brauchst:

• Eine alte Wanne, eine Kiste oder einen großen Topf (mindestens 40 Zentimeter hoch, breit und tief) oder eine Fläche im Garten, wo du eine ähnlich große Mulde graben kannst;
• Sand (etwa 50 Liter, grob, mit unterschiedlich großen Sandkörnern);
• Äste, Wurzeln oder Brennholz und
• Brombeerschnitt

Unser Trick

Um herauszufinden, ob der Sand für das Sandarium geeignet ist, machst du Folgendes: Fülle den feuchten Sand in einen leeren Joghurtbecher und stelle ihn kopfüber ab. Lass den Sand trocknen und hebe dann behutsam den Joghurtbecher hoch. Behält der Sand die Form? Dann ist er perfekt geeignet!

So geht’s:

1. Stelle dein Gefäß an einen möglichst sonnigen Platz im Garten oder auf dem Balkon. Es ist gut, wenn die Stelle vor Regen geschützt ist. Fülle den Sand hinein.

2. Steht dein Sandarium im Garten, solltest du es davor schützen, dass Katzen es als Toilette benutzen. Verteile dafür einige zerkleinerte Brombeerranken darauf. Katzen mögen die Stacheln nicht.

© Donné Beyer

3. Achte darauf, dass sich Pflanzen in der Nähe befinden, von deren Pollen und Nektar die Wildbienen sich und ihren Nachwuchs ernähren können.

4. Lege in der Nähe einen Totholzhaufen an. Der kann zum Beispiel aus abgebrochenen Ästen, trockenen Wurzeln oder Brennholz bestehen. Einige Wildbienen benötigen das Holz, um ihre Brutzellen zu verschließen.

5. Das war's schon! Nun heißt es: Geduldig sein und nach Wildbienen Ausschau halten! Vielleicht zieht ja die Weidensandbiene ein, die du im Bild oben siehst.

Mach mit beim Blüten-Konfetti
Basteltipp – Schmetterlingsflügel