Elefant

Sie sind nicht zu übersehen: Elefanten sind die größten Landtiere der Erde. Überhören kannst du sie auch nicht: Sie können megalaut trompeten! Vor allem, wenn sie aufgeregt sind.

Gleich nach der Geburt schon auf den Beinen

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Elefantenmütter tragen ihr Baby 22 Monate lang aus – das ist Weltrekord. Bei seiner Geburt ist ein Elefantenjunges schon etwa 100 Kilogramm schwer. Bereits etwa eine Stunde danach kann es erste Schritte laufen!

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Willst du dich mit einem Afrikanischen Elefanten messen?

Vergleiche deine Größe mit der Höhe eines Afrikanischen Elefantenbullen!

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Die Herde ist ihre Familie

© naturepl.com / Anup Shah / WWF

Elefantenherden bestehen nur aus Weibchen und Kindern, meist leben etwa zehn Tiere zusammen. Die werden von einem älteren Weibchen, der Leitkuh, angeführt. Sie ist erfahren und bringt die Gruppe zu den besten Futter- und Wasserplätzen oder warnt sie vor Löwen oder Menschen.

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Die jungen Männchen wie diese im Bild verlassen mit etwa 15 Jahren die Herde. Sie ziehen mit anderen Jungbullen umher oder leben als Einzelgänger. Nur zur Paarung kommen sie mit Weibchen einer Herde zusammen. Die Weibchen bleiben meist ein Leben lang in der Herde, in der sie geboren wurden.

Das wichtigste Werkzeug der Elefanten

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Der Rüssel ist Oberlippe und Nase in einem. Die Dickhäuter können mit ihm also vor allem atmen. Aber nicht nur das: Elefanten können mit ihrem Rüssel auch fühlen. An seiner Spitze sitzen ganz viele feine Tasthaare.

Rüssel bestehen aus tausenden von Muskeln und sind deshalb enorm biegsam.

Asiatische Elefanten besitzen an ihrem Rüssel einen fingerartigen Fortsatz, mit dem sie greifen können, afrikanische Elefanten sogar zwei. Damit können sie aus bis zu sechs Metern Höhe Blätter und Äste von den Bäumen zupfen.

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Die Dickhäuter verwenden den Rüssel außerdem zum Trinken: Also Wasser ansaugen, festhalten und dann in ihr Maul spritzen. Oder das Wasser über ihren Rücken sprühen wie eine Dusche. In den Rüssel von erwachsenen Elefanten passen bis zu acht Liter!

Elefanten trinken bis zu 200 Liter Wasser am Tag. Sie können den Rüssel sogar als Schnorchel benutzen, wenn sie mal unter Wasser tauchen.

Statt Wasser geht auch Sand: Den schleudern sie mit dem Rüssel auf den Rücken, um lästige Insekten zu verscheuchen. Der Sand schützt außerdem vor Sonnenbrand.

Mit dem Rüssel zeigen sie, in welcher Stimmung sie sind: Mit ihm können Elefanten trompeten, sich gegenseitig beschnuppern, anfassen, streicheln und sogar trösten.

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Welche Elefanten gibt es?

Afrikanischer Savannenelefant

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Afrikanischer Waldelefant

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Asiatischer Elefant

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Gefahr für Elefanten

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Tausende Elefanten in Afrika werden jedes Jahr von Wilderern getötet, um ihr Elfenbein teuer zu verkaufen. Weil bei den Elefanten in Asien nur die Männchen die Stoßzähne aus Elfenbein haben, haben es Wilderer dort nicht mehr ganz so stark auf die Tiere abgesehen. Asiatische Elefanten gelten trotzdem als noch stärker gefährdet, weil es viel weniger von ihnen gibt.

Eine weitere Gefahr ist der schrumpfende Lebensraum der Elefanten in Afrika und Asien, weil immer mehr Menschen Äcker und Weiden anlegen.

Was der WWF tut

Auf Sumatra versorgt Elefanten-Ärztin Annisa Wandha Sari einen Arbeitselefanten mit Medizin. Auf dem Rücken dieser Tiere reiten Naturschützerinnen wie sie durch den Regenwald, um regelmäßig nach den wilden Elefanten zu sehen und Wilderer abzuschrecken.
© Ola Jennersten / WWF Schweden

Der WWF kämpft gegen das Wildern von Elefanten und anderen Tieren. Wir unterstützen Wildhüterinnen und Wildhüter mit einer guten Ausrüstung, damit sie gut auf die Tiere aufpassen können. Wir setzen uns außerdem für große Schutzgebiete ein und sorgen dafür, dass die Elefanten ungestört zwischen den Schutzgebieten wandern können.

© Ola Jennersten / NIBL / WWF
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In Asien hilft der WWF Regierungsbehörden, damit Händlerinnen und Händler, die verbotenerweise mit Elefantenteilen handeln, streng bestraft werden. Auch Käuferinnen und Käufer von Elfenbein und Sachen aus Elfenbein (wie die Schmuckstücke auf dem Foto) sollen ins Gefängnis, wenn sie erwischt werden.

Außerdem sagen wir den Bewohnerinnen und Bewohnern in den Elefantengebieten, wie wichtig die Tiere sind. Zum Beispiel kommen Touristen, um Elefanten zu sehen. Durch sie können die Menschen vor Ort Geld verdienen. Und wir helfen Bäuerinnen und Bauern, die Elefanten von ihren Feldern fernzuhalten, damit sie sich nicht über die Elefanten ärgern und sie töten wollen.

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Damit wir den Elefanten und anderen bedrohten Tierarten helfen können, brauchen wir die Unterstützung vieler Menschen. Bist du dabei?

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