Klimaschutz: Worum geht es jetzt?

Klimapaket, Fridays for Future, Weltklimakonferenz: Wir sagen dir, warum so viele Jugendliche und auch Kinder für den Klimaschutz auf die Straße gehen. Und wir erklären, wie der WWF noch mehr Druck auf die Politik macht.

© Alexander Paul Brandes / WWF

Was ist „Fridays for Future“?

Am 20. August 2018 ging die 16-jährige Greta Thunberg erstmals nicht in die Schule, um im schwedischen Stockholm für eine bessere Klimapolitik zu demonstrieren. „Fridays for Future” nannte sie ihre Aktion, „Freitage für die Zukunft“. Danach folgten Hunderttausende Kinder und Jugendliche auf der ganzen Welt ihrem Beispiel und gingen freitags auf die Straße zum Demonstrieren statt in die Schule.

Warum demonstrieren so viele Jugendliche?

Weil die Politik bislang zu wenig tut, um die Erhitzung der Erde so abzubremsen, dass die Natur und wir Menschen damit klar kommen. Das hat Folgen: Die Polkappen schmelzen immer schneller, Stürme werden häufiger und heftiger und die Sommer werden auch bei uns inzwischen immer öfter sehr heiß.

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Was tun der WWF und andere Umweltverbände?

Die kümmern sich schon seit rund 30 Jahren um das Thema. Sie informieren Politikerinnen und Politiker darüber, wie sich die Natur durch den Klimawandel verändert und drängen sie, zu handeln. Vor allem, dass weniger Abgase aus Schornsteinen, Düsen und Auspuffen in die Luft ausgestoßen werden. Denn es sind die Treibhausgase darin, die unsere Atmosphäre, also die Luft um uns herum, immer mehr aufheizen.

 

Einige Erfolge im Klimaschutz wurden bereits erreicht, doch insgesamt ist das noch viel zu wenig.

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Was tut unsere Bundesregierung?

Im Jahr 2019 hat die Bundesregierung ein Klimapaket beschlossen. Das Wort „Paket“ soll sagen, dass mehrere Dinge geplant werden, um den Ausstoß an Treibhausgasen von heute ab bis 2030 um mehr als ein Drittel zu senken.

Doch der WWF und viele andere Umweltverbände finden, dass Deutschland noch viel mehr tun könnte, um die Erderhitzung so abzubremsen, dass es für Mensch und Natur erträglich bleibt.

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Deshalb fordert der WWF die Bundesregierung auf, ihre Hausaufgaben zu machen und das Klimapaket deutlich nachzubessern.

Wofür setzen sich die Umweltverbände ein?

Die Erderhitzung deutlich abzubremsen, so dass es höchstens 1,5 Grad Celsius wärmer wird. Dann wären die Folgen nicht so schlimm und wir alle kämen einigermaßen klar mit dem Klimawandel.

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Damit das gelingt, müssen wir den Ausstoß an Treibhausgasen in den kommenden 30 Jahren auf null bringen.

Du kannst wie viele Menschen dabei mithelfen – durch ganz einfache Dinge zu Hause. Probiere es aus, es geht ganz einfach.

Auf null Treibhausgase kannst du allein aber zurzeit noch nicht kommen. Damit ein emissionsfreies Leben möglich wird, müssen zusätzlich die Politik und die Unternehmen handeln. Außerdem müssen viele Erwachsene politisch für mehr Klimaschutz eintreten.

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